Olsen wäre nicht Olsen, wenn da nicht über 600 tolle Persönlichkeiten wären, die der Marke Tag für Tag Leben einhauchen und ihre gesamte Leidenschaft ins Unternehmen einbringen. Einige davon möchten wir in dieser Serie vorstellen und Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben.

Mode begleitet uns alle tagtäglich, bei jedem morgendlichen Griff in den Kleiderschrank. Sie macht unseren Alltag bunter, vielfältiger und inspirierender. Und sie wird nie langweilig. Das haben wir vor allem den Fashion Designern dieser Welt zu verdanken, die mit ihrer Kreativität und Leidenschaft immer wieder neue Styles entwerfen. Eine davon ist Zhale, die schon seit mehr als 10 Jahren Mode für Olsen designt.

„Das Schönste an meinem Job? Wenn mir auf der Straße jemand begegnet, der ein von mir designtes Teil trägt. Irgendwie ein tolles Gefühl!“

Natürlich ist seit der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen nichts mehr so wie es vorher einmal war. Normalerweise besucht Zhale zahlreiche Messen und ist in unterschiedlichen Mode-Metropolen unterwegs, um sich neue Inspirationen zu holen. Jetzt wird der Städte-Trip bis auf weiteres gegen ausführliche Internet-Recherchen eingetauscht. Auf verschiedenen Plattformen hält sich Zhale auf dem Laufenden über kommende Modetrends und entwickelt Ideen für neue Styles.

Bei regelmäßigen Meetings kommt das ganze Olsen Designteam zusammen, um Ideen zu sammeln. Gemeinsam wird Kollektion für Kollektion geplant, indem zum Beispiel die Key-Farben festgelegt und Moodboards angefertigt werden. Hiermit werden die Ideen und Inspirationen visualisiert.

„Mir ist es super wichtig, mich so oft wie möglich mit meinem Team zusammenzusetzen. Bei diesen kreativen Brainstormings kommen in der Regel die besten Ideen auf!“

Doch nicht nur mit ihren Kollegen aus dem Design arbeitet Zhale eng zusammen. Auch mit den Produktmanagern und den Kollegen aus der Bekleidungstechnik stimmt sie sich regelmäßig ab. Von ihnen erhält sie für jede Kollektion gewisse Vorgaben, an die sie sich beim Designen hält. Zum Beispiel analysiert das Produktmanagement die Verkaufszahlen vorheriger Styles. So weiß Zhale, welche Teile in der Vergangenheit besonders gut bei der Kundin ankamen und kann dieses Wissen in ihre künftigen Designs einfließen lassen.

Der wohl wichtigste Arbeitsschritt einer Designerin ist das Zeichnen. Das erfolgt im digitalen Zeitalter schon längst nicht mehr mit Stift und Papier, sondern am PC in bestimmten Design-Programmen. Das Zeichnen ist nicht nur mit viel Kreativität, sondern auch einem hohen Maß an Konzentration verbunden. Denn es ist wichtig, dass Zhale jedes noch so kleine Detail und jede Naht korrekt zeichnet, damit der Style beim Lieferanten später genauso produziert wird, wie Zhale es sich vorstellt.

Mithilfe der angefertigten Skizzen erstellt der Lieferant Prototypen, die er Zhale zuschickt. Dann geht es gemeinsam mit den Bekleidungstechnikern ans Begutachten: Sitzt die Naht an der richtigen Stelle? Wie sieht der Ausschnitt aus? Sitzen die Taschen auf der richtigen Höhe?

„Der Style soll schließlich perfekt aussehen – da zählt jedes Detail!“

Nachdem Zhale das Feedback an den Lieferanten zurückgespielt hat, macht der sich an die Produktion und schickt die fertigen Muster an das Office in Hamburg. Bei einer internen Kollektionspräsentation kommen alle Olsen Kollegen zusammen (in Zeiten von Corona natürlich digital anstatt persönlich) und bekommen die neuen Styles vorgestellt, ehe sie in den Verkauf gehen. Doch Zhales Job ist damit noch lange nicht getan – denn parallel sammelt sie schon wieder Ideen für die nächste Kollektion.

„Ich versuche mich immer wieder in die Kundin hinzuversetzen und mir vorzustellen, was ihr noch so gefallen könnte. Wenn ich sie mit meinen Styles immer aufs Neue positiv überraschen kann, habe ich mein Ziel erreicht!“